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Mein Weg zum Atlasprof®

Mir begegnete die Atlaskorrektur nach René Schümperli im Jahr 2005. Und sie überzeugte mich sofort – als Betroffenen sowie auch als Zahntechniker mit dem Wissen über Schädel- und Halswirbelsäulen-Anatomie.

 

Von Werthart Hilwig, Atlasprof® im Raum Köln/Bonn

Mir begegnete die Atlaskorrektur nach René Schümperli im Jahr 2005. Und sie überzeugte mich sofort – als Betroffenen sowie auch als Zahntechniker mit dem Wissen über Schädel- und Halswirbelsäulen-Anatomie. Meine Suche wurde durch schwere Unfälle ausgelöst, durch die ich an diversen Problemstellungen litt, vor allem an Konzentrationsstörungen, Schwindelanfällen, permanent extremen Lendenwirbelsäulenbeschwerden und chronischen Nacken-Schulter-Verspannungen. Mit 14 Jahren hatte ich einen Absturz mit dem Segelflugzeug, mit 15 einen Sturz aus dem Fenster aus über 4,5 m Höhe. Beide Male war es Glück, dass ich überhaupt lebend davon kam. Mit 19 fügte sich dann noch ein schwerer Autounfalll mit Frontalzusammenstoß in die Reihe. Im Ergebnis begann für mich im Alter von 22 Jahren eine unendlich wirkende Suche nach einer Therapie, die mir ein annähernd normales Leben ermöglichte. Ich konnte nach dem letzten Unfall nicht mal mehr ein Buch lesen, weil meine Konzentrationsfähigkeit so gestört war, von der Körperkoordination ganz zu schweigen. Die Liste an Versuchen, diagnostisch meinen Leiden auf die Spur zu kommen, ist sehr lang. Wirkliche Antworten bekam ich nicht.

Letztlich habe ich mich mit viel Physiotherapie und orthopädischen Behandlungen mühsam arbeitsfähig gehalten. Außerdem besorgte ich mir eine Extensionsliege, um selber bei dringendem Bedarf korrigierend auf Wirbel einwirken zu können. Aber ich war ein orthopädischer Dauergast. Dazu kam noch ein auffällig schwaches Immunsystem mit chronischer Nebenhöhlenentzündung und beständiger Infektanfälligkeit. Mit 40 wurde dann bei mir ein Gleitwirbel diagnostiziert und eine operative Versteifung empfohlen. Auf der Suche nach Alternativen habe ich Cranio-Sacral-Therapie für mich ausprobiert. Das brachte mein erstes Aha-Erlebnis, denn jedes Mal, wenn mein Nackenbereich im Fokus der Behandlung stand, spürte ich kurzfristig eine deutliche Verbesserung. Sie hielt nur nicht an.

Jetzt begann ich zu recherchieren und stieß in einem Schweizer Magazin auf einen Artikel zur Atlasprofilax-Methode. Ich machte direkt einen Termin und es war, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Sofort nach der Anwendung war ich wie ausgewechselt, im Auto stimmten die Sitz- und Spiegeleinstellungen nicht mehr – und das war erst der Anfang. Viele Probleme endeten einfach oder wurden nach über zwanzig Jahren um ein Vielfaches leichter. Ich bekam durch beide Nasenlöcher wieder Luft, meine Lendenwirbelsäule machte mir das Leben nicht mehr zur Hölle und ich konnte mich wieder konzentrieren. Am eindrucksvollsten für mich war ein ganz kleiner Moment, als ich wenige Tage nach der Atlaskorrektur einen Nagel in die Wand schlagen musste, und statt nach den für mich üblichen zehn bis fünfzehn Schlägen saß er direkt beim ersten Versuch. 

Für mich war klar: das möchte ich anderen auch ermöglichen. Und so begann ich unmittelbar darauf mit der Ausbildung bei René Schümperli und Heike Göring. Noch im Herbst 2005 startete ich dann meine erste Praxis in Schwetzingen.

Vor wenigen Tagen habe ich im Raum Köln/Bonn meine neue Praxis eröffnet, aber eins blieb vom ersten Tag an gleich: dieser einzigartige Moment, wenn bei den Klienten schlagartig Erleichterung eintritt. Wenn ältere Menschen aufstehen und ihren gewohnten Schmerz suchen. Da entstehen ganz tolle emotionale Momente. Ein Hüne von Mann, Bodyguard und Ex-Marine, fing zum Beispiel spontan an zu weinen, da er auf einmal schmerzfrei stehen konnte. Das muss natürlich auch aufgefangen werden und deshalb nehme ich mir für jeden Zeit. Termine gibt es bei mir daher nur nach Vereinbarung. Und über die Jahre ist beim zweiten Termin für mich eine zusätzliche Schallwellenmassage wichtig geworden, um das vegetative System bei der Veränderung zu unterstützen. Meine Klienten bekommen hier auch auf Wunsch Profilfotos von der Veränderung der Körperhaltung vor und nach der Korrektur ausgehändigt. Hier sind sehr oft deutliche positive Veränderungen sichtbar.

Was ich beim Kontrolltermin häufig zu hören bekomme, ist, dass viele sich wünschten, einfach schon früher gekommen zu sein. Ich finde dabei den prophylaktischen Gedanken wichtig: die Behandlung kostet weniger als ein Paar Designer-Sportschuhe und kann meiner Beobachtung nach Kindern eine gute Grundlage für ihre freie Entwicklung mitgeben.